Schwermetallausleitung und Detox-Kur

Was ist eine Schwermetallbelastung und wie kann sie sich auf den Körper auswirken?

Sind sie ständig krank und oder chronisch abgeschlagen und müde? Dann könnte nach Sicht der Naturheilkunde u.U. eine Schwermetallbelastung dahinter stecken.

Was sind Schwermetalle? Unter Schwermetallen versteht man Elemente, wie Blei, Quecksilber, Silber, Cadmium, Gold, Kobalt oder Zinn. Diese werden ggf. von allen Menschen mehr oder weniger gehäuft durch Trinkwasser, Nahrung, Auspuffgase und insbesondere durch Amalgam-Zahnfüllungen aufgenommen.

Schwermetalle können nach Auffassung der Naturheilkunde vermutlich im Allgemeinen schlecht auf normalem Wege ausgeschieden werden und würden somit im Körper ‚deponiert‘. Bevorzugt reicherten sie sich im Bindegewebe an. Wenn diese Stoffe ständig im Blut wären, würde sich, so die Naturheilkunde, der Körper selbst belasten. Mit der Ablagerung in Geweben sorgt der Körper somit für die geringstmögliche tägliche Belastung. Die Schwermetalle seien aber dadurch im Blut nicht (in der realen Konzentration) nachweisbar.

Die mögliche Bedeutung von Amalgam in Bezug auf eine Schwermetallbelastung des Körpers

Wo früher die häufigsten Schwermetallbelastungen durch den Beruf, z.B. in der Schwerindustrie auftraten, so sind es vermutlich heute die Amalgamfüllungen in unseren Zähnen. Zuweilen wird heute immer noch Amalgam verwendet, obwohl dessen gesundheitsschädigenden Wirkungen bekannt sind. Amalgam nimmt unter den Schwermetallen eine Sonderstellung ein, da das in ihm enthaltene Quecksilber und das Zinn in besonderem Maße die Nerven schädigen kann. Dies kann auf mehrfache Weise zu Problemen führen.

Mögliche Erkrankungen durch eine Schwermetallbelastung

Vermutlich kann eine Vielzahl von Beschwerden durch eine Schwermetallbelastung ausgelöst oder verstärkt werden. Bei massiven offensichtlichen Vergiftungen durch eine Exposition, z.B. bei einem Unfall in der Schwerindustrie, ist eine Schädigung unstrittig. Schwieriger wird es mit solchen Schwermetallbelastungen, wie sie z.B. durch Amalgam-Plomben entstehen könnten. Sicheres Wissen gibt es hier nicht, da die meisten der schwermetallassoziierten Erkrankungen in Ihrer Entstehung grundsätzlich noch nicht vollends erforscht sind und wie oben beschrieben, der Nachweis der Amalgambelastung aus dem Blut nur unzureichend aussagekräftig ist.

Erkrankungen, die in Verdacht stehen, durch eine Schwermetallbelastung ausgelöst oder verstärkt zu werden, sind gemäß der Naturheilkunde z.B:

• Neurologische Erkrankungen (Depressionen, Migräne, aber ggf. auch Autoimmunerkrankungen, wie Multiple Sklerose usw.)
• Organische Erkrankungen (Nierenerkrankung, Allergien Neurodermitis, Asthma usw.)
• Autoimmunerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Rheuma usw.)

Eine wissenschaftliche Begründung für diese Aussagen im Sinne der Schulmedizin liegen jedoch nicht vor.

Symptome einer Vergiftung, bzw. Belasung mit Quecksilber, bzw. Schwermetallen

Folgende Symptome könnten nach Ansicht der Naturheilkunde Ausdruck einer Vergiftung, bzw. Belastung mit Quecksilber, bzw. anderen Schwermetallen sein

• Schlaflosigkeit,
• Leichte Erregbarkeit
• Konzentrationsstörung, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwäche
• Darmsymptome
• Zahnfleischentzündung
• Chronische Gelenkprobleme
• Chronische Muskelschmerzen, Fibromyalgie
• Chronic Fatigue Syndrom, CFS, Chronische Erschöpfung
• uvm.
   
  Ein wissenschaftlicher Beweis für diese Aussagen im Sinne der Schulmedizin liegt jedoch nicht vor.     
   

Wie funktioniert eine Schwermetallausleitung, bzw. Entgiftungskur oder so genannte Detox-Kur?

Eine Schwermetallausleitung kann aus Sicht der Naturheilkunde mit unterschiedlichen biologischen und naturheilkundlichen Präparaten erfolgen. Eine Selbsttherapie ist hier eher nicht zu empfehlen, da es sonst zu einer vermeidbaren höheren Belastung des Organismus durch die gelösten Schwermetalle kommen könnte. Hier sollten Sie einen Arzt oder Therapeuten mit entsprechender Erfahrung auf diesem Gebiet konsultieren.

Wünschenswert wäre mit einer solchen Schwermetallausleitung natürlich auch die Ausschaltung der Ursache für die vormals stattgefundene Anlagerung der Schwermetalle. Im Falle einer Schwermetallbelastung durch Amalgam, sollte in Erwägung gezogen werden, die betreffenden Zahnfüllungen zu entfernen und durch ungefährliche Materialien zu ersetzen. Eine solche Amalgamsanierung sollte jedoch am Besten zeitgleich mit der naturheilkundlichen Therapie zur Schwermetallausleitung erfolgen, da sonst eine sehr hohe Belastung des Körpers die Folge sein könnte: Beim Herausbohren der alten Zahnplomben, können große Mengen an Schwermetallen in die Atemluft und in den Mund des Patienten gelangen und zusätzliche gesundheitliche Probleme können die ungewollten Folgen einer solchen Ausbohrung sein. Man sollte sich also gründlich informieren, wie genau die Füllungen entfernt werden sollen und wie dann darauf abgestimmt die Schwermetallausleitung erfolgen sollte.

Die Bedeutung der Alge Chlorella bei der Schwermetallausleitung

Ein wichtiges Präparat bei einer Schwermetallausleitung, bzw. Entgiftungs- oder Detox-Kur ist für die Naturheilkunde die Alge Chlorella. Chlorella sei demnach ein wirkungsvoller Chelat-Bildner, d.h. sie kann Schwermetallbelastungen aus dem Gewebe lösen und aufnehmen. Die dann belastete Alge soll dann im Menschen mit dem Verdauungsprozess ausgeschieden werden. So kann Chlorella bei akuten sowie chronischen Belastungen die Ausleitung von Giftstoffen, insbesondere von Quecksilber, aus naturheilkundlicher Sicht fördern. Im Tierversuch bei Blei exponierten Mäusen lag der Bleigehalt im Blut der Chlorella-substitutierten Tiere um 66% niedriger als bei der Vergleichsgruppe (Quelle:Biogena Naturprodukte). Diese Ergebnisse bestätigen die positiven Erfahrungen der langjährigen Praxis von naturheilkundlich arbeitenden Ärzten und Heilpraktikern.

Wichtig ist meiner Ansicht nach auch, dass die zum Einsatz kommenden Präparate von hoher Qualität aus kontrolliertem Anbau stammen, damit man sich keine bereits belasteten Präparate zuführt. Denn eine Chlorella-Alge tut in der Natur natürlich nichts anderes, wie im Körper des Patienten: Sie nimmt die Schwermetalle aus der Umgebung auf.

Im Weiteren muss die Schwermetallausleitung, bzw. die Entgiftungskur (Detox-Kur) ausreichend lange durchgeführt werden. Es sind – je nach Fall – etwa 2 - 3 Monate anzusetzen. Nach Laborkontrolle ist dann über eine ggf. notwendige Weiterführung der Therapie zu entscheiden. Schwermetallausleitungen ansich sind in der Schulmedizin keine anerkannten Verfahren. Eine wissenschaftliche Anerkennung für eine solche Detox-Kur im Sinne der Schulmdeizin liegt nicht vor.

Nach meiner Erfahrung kann eine solche Detox-Kur optimal mit einer Umstellung auf vegane Ernährung und dem Genuß von so genannten Green Smoothies unterstützt werden. Auch ein begleitendes Fasten wirkt sich oft postiv aus.

Wenn Sie Interesse an einer Schwermetallausleitung, bzw. einer Detox-Kur haben,
sprechen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker darauf an.

Im Raum Köln Bonn kann eine solche Schwermetallausleitung oder Detox-Kur in der Integralen Heil- und LebensPraxis durchgeführt werden.

Foto: Daniel Stricker Pixelio

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, letzte Aktualisierung: 24.10.2012