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Schichten des Körpers/ Lebensbereiche

Es gibt vielerlei unterschiedliche Begriffsdefinitionen und Konzepte über die ‚Schichten‘ unseres Körpers und über menschliche Lebensbereiche. Z.B. gibt es detaillierte Definitionen aus dem Buddhismus und anderen alten Weisheitstraditionen. Wir stützen uns aber hier nicht auf diese vielfältigen Definitionen. Wir versuchen, Ihnen die Sachverhalte mit ganz üblichen Worten darzustellen, damit Sie ein besseres Verständnis für unsere Arbeit entwickeln können, auch wenn Sie sich bisher noch nicht mit den unterschiedlichen Weisheitstraditionen beschäftigt haben:

 

  • Grobstofflicher, physischer Körper
  • Feinstofflicher Körper
  • Energetischer Körper
  • Psyche, Seele und Kognition
  • Schattenarbeit
  • Spirituelle Ebene/ Sinngebung
  • Äußere Lebensbereiche

Grobstofflicher, physischer Körper

Der sogenannte grobstoffliche, bzw. physische Körper bezeichnet denjenigen Körper, den wir im normalen Sprachgebrauch als unseren Körper bezeichnen. Also der Körper, den wir anfassen können, der 37 Grad warm ist, der Schnupfen oder Muskelkater bekommen kann. Zeigt unser grobstofflicher Körper ungewünschte Reaktionen, definieren wir das für gewöhnlich als Krankheit. Jedoch beginnt Krankheit oft nicht beim grobstofflichen Körper, sondern in anderen Bereichen. Selten fällt eine Krankheit vom Himmel direkt in den grobstofflichen Körper hinein. Die Krankheit manifestiert sich ggf. zunächst unbemerkt in anderen Körperbereichen (feinstofflich oder energetisch). Wird nun nur auf der grobstofflichen Ebene behandelt, kann oft keine vollständige Heilung bewirkt werden.

 


Feinstofflicher Körper

Der sogenannte feinstoffliche Körper bezeichnet denjenigen Körper, in dem sich feinere Prozesse abspielen als diejenigen, die wir mit unseren Augen oder üblichen Messtechniken nachweisen können. Durch den Fortschritt der Technik und damit die immer feiner gewordenen Messmöglichkeiten, ist es in den letzten Jahren gelungen, Teile des feinstofflichen Körpers für unser Auge technisch sichtbar werden zu lassen. Beispielsweise können die elektrischen Ströme, die die Nervenimpulse in unserem Körper aussenden mit feinen Apparaturen sichtbar gemacht werden. Direkt am Körper können hier schon sehr lange mittels EKG oder EEG Ströme gezeigt werden. Seit neuerem weiß man – dank feinster Messmethodik, dass z.B. unser Herz ein Schwingungsmuster im Umfeld von bis zu 1,50 m um den Körper herum verbreitet. Das bedeutet aber nicht, dass dieses Feld über die 1,50 m hinausgehend aufhört. Dort endet nur unsere derzeitige Messmöglichkeit. In quasi homöopathischer Verdünnung sind die feinstofflichen Wirkungen Ihres Herzens auf den uns alle umgebenden Raum auch noch am Südpool vorhanden. Spannend ist es hier sich vorzustellen, wie sich diese ‚Herzensräume‘ überschneiden und gegenseitig beeinflussen, wenn sich Menschen im selben Raum aufhalten. Oder wie äußere Einflüsse diese Körperfelder verändern können und ob dies Auswirkungen auf uns selber hat.

Aus der modernen Physik wissen wir, dass Atome nicht stillstehen, sondern sich in Schwingungsmustern bewegen. Auch diese Tatsache hat bisher in die Welt der Schulmedizin noch nicht Einzug gehalten, obwohl diese Tatsache unumstrittener Fakt ist.

Die Homöopathie ist z.B. eine Heilweise, die hauptsächlich auf den feinstofflichen Körper einwirkt. Die Schwingungen eines homöopathischen Medikaments sind z.B. schon heute messbar.

 


Energetischer Körper

Der energetische Körper stellt diejenigen Flüsse oder Felder in und um unseren Körper dar, die im Volksmund die Lebensenergie bezeichnen. Noch vor 150 Jahren war es in der Medizin völlig selbstverständlich, von Lebensenergie zu sprechen. Dann versuchte man diese Lebensenergie zu messen, was aber zunächst misslang. Das hatte zur Folge, dass jeder Wissenschaftler, der von so etwas wie Lebensenergie sprach, um seine Reputation fürchten musste. Denn seit der Neuzeit dürfen wir nur noch glauben, was wir zählen, messen, wiegen können (außer bei Gott macht man eine kleine Ausnahme, die aber so gar nicht in unsere sonstigen Lebenskonzepte passen mag...). Also verschwand die Lebensenergie binnen weniger Jahre aus den Büchern der Medizin. Dass es diese Lebensenergie jedoch gibt, ist uns intuitiv allen klar. Neuere interessante Forschungen haben ggf. eine Möglichkeit gefunden, diese Lebensenergie mit bildgebenden Verfahren darzustellen.

 


Psyche, Seele und Kognition

Die Psyche und Seele bezeichnet unsere Emotionen und unser inneres Wesen. Die Kognition steht für unser Denken und unseren Verstand. Alle drei Teile nehmen wesentlichen Einfluss auf Gesundheit und Krankheit. Sie können aber auch ganz gezielt durch geeignete Übungen und Therapien positiv beeinflusst werden.

 


Schattenarbeit

In der Schattenarbeit wird versucht, all das aufzuarbeiten, was wir aus unserer Wahrnehmung verdrängt haben. Durch die Verdrängung sind uns diese Inhalte nicht mehr zugänglich, aber dennoch beeinflussen sie unser Denken, Fühlen, Wollen, Handeln und unsere Gesundheit in ganz entscheidendem Maße. Erst wenn wir uns unserer Schattenanteile – also all dem, was wir an uns nicht wahrhaben wollen – wieder bewusst werden, können wir diese bearbeiten. Ohne diese Reintegration unserer Schatten sind wir ihnen hilflos ausgeliefert. Deshalb kommt der Schattenarbeit in der Integralen LebensPraxis eine sehr große Bedeutung zu.

 


Spirituelle Ebene/ Sinngebung

In unserer aufgeklärten Gesellschaft, in der nur noch geglaubt werden darf, was gezählt, gemessen und gewogen werden kann, beantworten sich Fragen nach der Spirituellen Ebene und damit der Sinngebung unseres Seins und Tuns immer schwieriger. Die Glaubenskonzepte, die uns die traditionellen Kirchen anbieten, sind für viele zu verstaubt und stehen in unauflösbarem Konflikt zu unserer sonstigen Weltauffassung.

 

Um diese Leere zu füllen, hat sich seit den 60er- und 70er-Jahren eine spirituelle Esoterik-Bewegung etabliert, die viele Menschen anspricht. Letzen Endes aber dann ggf. doch enttäuscht zurücklässt, da uns hier eine Welt verkauft wird, die sich so nicht bewahrheitet. Das Leben ist leider nicht immer eine Wünsch-Dir-Was-Veranstaltung, Bestellungen beim Universum kommen offenbar nicht immer an, und die tollsten Menschen bekommen Krebs. In Schicksalsschlägen stehen wir ratlos da und fragen uns, ob Gott das so gewollt hat, oder was er uns damit sagen will.

 

Die Integrale LebensPraxis bietet uns hier Ansätze, um auch unsere spirituelle Ausrichtung in eine lebenspraktische Dimension zu bringen und gleichzeitig Halt für schwere Stunden unseres Lebens zu haben. Dies bedeutet eine Abkehr von einem kindlichen Glauben hin zu einer großen Eigenverantwortung. Welche aber nicht weniger Halt gibt, sondern unserem Leben ein solides Fundament bietet.

 


Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, 14.09.2012