Heilpraxis Blog > Grüne Smoothies

Grüne Smoothies – Der Kick für die Gesundheit

Dem Körper mit wenig Aufwand Nährstoffe satt zuführen und wer mag: ruck zuck gesund schlank werden

Dieter Schütz Pixelio

Seit etwa 1,5 Jahren gehören grüne Smoothies fest zu unserer Ernährung. Man kann hierdurch grünes Blattgemüse in einer Menge aufnehmen, die man roh nie schaffen würde (wir sind ja keine Kuh, den ganzen Tag auf der Weide steht und kaut und kaut und kaut...). Gekocht kommt man schon eher auf die für die Gesundheit erforderliche Gemüsemenge - dann sind aber schon mehr als 2/3 der wichtigen Nährstoffe verkocht.

Der tägliche Genuss von zwei oder sogar noch mehreren Green-Smoothies (frisch), kann viele Mangelerscheinungen beheben und sorgt für eine täglich optimale Ernährung und ist dabei sehr darmschonend.

Ein „Green Smoothie“ enthält i.d.R. 50% grünes roh verzehrbares grünes Blatt-Gemüse, dann Obst, Wasser oder Saft, ggf. auch Feigen, Datteln oder Nüsse. Ein Schuss Lein- oder Hanföl sorgt für die wichtigen essentiellen Fettsäuren. Der Grünanteil enthält neben Mineralien und Vitaminen vor allem relativ viel Eiweiß.

Bevorzugt sollte grünes Blattgemüse (also z.B. Grünkohl, Spinat, Mangold, Japanische Blattsalate, Algen etc…) in ursprünglicher Qualität zum Einsatz kommen. Wer sich auskennt, kann auch Wildpflanzen für den Smoothie verwenden, z.B. Giersch oder junge Brennnesseln. Wildpflanzen sind besonders nährstoffreich und dazu umsonst. Aber man sollte sich natürlich zuvor kundig machen, denn es gibt auch giftige Wildpflanzen, die möglichst nicht im Smoothie landen sollten… Für den Anfang: Der Kopfsalat vom Discounter ist besser als nichts, aber zielführend wären eher ursprüngliche grüne Blattgemüsesorten aus dem Bioladen. Bevorzugt in Demeter-Qualität.

Bei Nährstoffmangel oder chronischen Erkrankungen sollte man nach meiner Erfahrung täglich ca. 1l grüne Smoothies trinken. Entweder als Ergänzung zu den Mahlzeiten oder, sofern man Gewicht reduzieren möchte, als Ersatz für eine Mahlzeit. Sind ein paar Kilo zu viel auf der Waage, hilft oft schon der Ersatz des Abendbrotes durch einen grünen Smoothie und die Kilos purzeln nach wenigen Tagen. Es ist davon auszugehen, dass der Körper die im Smoothie enthaltenen Mikronährstoffe viel besser aufnehmen kann, als die aus isolierten Nahrungsergänzungsmitteln.

Anregungen für Rezepte findest Du zuhauf im Internet.

• Einstiegslektüre kann das Buch „Grüne Smoothies“ aus dem GU-Verlag für 12,99€ sein (das Buch für 6,99€ enthält nur Rezepte, keine Informationen).

• Sollte Dein Interesse geweckt sein, wäre die Folgeliteratur „Green for Life“ von Victoria Boutenko. Ich teile zwar nicht die Ansicht, dass der Mensch sich ausschließlich von Rohkost ernähren sollte, dennoch ist das Buch empfehlenswert.

• Ebenfalls empfehlenswert (genauso mit einigen Einschränkungen) sind die Bücher „Wunderlebensmittel“ von Dr. Brian Clement und „Superfoods“ von Thorsten Weiss und Jenny Bohr. Durch so genannte Superfoods kann man Smoothies noch einmal besonders anreichern. Z.B. mit Chiasamen, Moringa oder Goji-Beeren.

Natürlich musst Du beachten, ob du nicht gegen irgendeinen der Bestandteile Deiner Smoothie-Kreation allergisch bist. Allergiker also bitte aufpassen! Dennoch glaube ich, dass gerade Allergiker besonders von Smoothies profitieren können. Aber bitte ohne die Aufnahme von Lebensmitteln, auf die man allergisch reagiert. Das muss man dann halt ausprobieren.

Neben den Zutaten benötigst Du für Deine Smoothies noch einen leistungsstarken Mixer. Für den Anfang reicht ein handelsübliches Gerät. Jedoch hat ein solches Schwierigkeiten mit den „wirklich“ gesunden Blattgemüsesorten, wie z.B. Grünkohl oder das Grün von Kohlrabi. Entweder macht der Haushalts-Standmixer gleich schlapp oder das Ergebnis ist nicht wirklich cremig. Nach einigen Experimenten mit diversen Fabrikaten sind wir schlussendlich beim Vitamix angekommen. Eine hohe Investition, die sich jedoch lohnt, wenn man Smoothies dauerhaft in die Ernährung aufnehmen möchte.

 

Zum Wohl!

 

 

Autor: Nicola Hirsch bei Google Plus, 5.3.2014